Jahresversammlung des Frauen- und Männerchor Ottoberg

Richtig winterlich war’s am 12. Februar auf dem Stelzenhof. Aber alle angemeldeten Chormitglieder fanden den Weg ohne „Landschaden“ durch den Schnee zur Jahresversammlung. Schön, gibt’s Geburtstags-Spender! Denn der Apéro wurde offeriert von den beiden im Februar geborenen, Maria und Urs Spuhler! Angeregt war somit der Appetit für den feinen Znacht, den wir anschliessend im Stelzi“ genossen.

 

Mit “Più non si trovano fra mille amanti..” - aus Mozart’s Nocturni - stimmte sich der Chor auf den geschäftlichen Teil des Abends ein. Nicht gerade tausend Liebende, wie der Liedertext es sagt, aber immerhin 23 liebe und fröhliche Sängerinnen und Sänger - von insgesamt 26 Mitgliedern -, konnte Präsident Hansruedi Studer zur Eröffnung der Traktanden begrüssen.

Die Jahresversammlung stand ganz im Zeichen der Jubiläen. Gleich zwei Sängerinnen durften die Ehrung zu ihrer 50-jährigen Mitgliedschaft entgegennehmen: Vreni Büchi und Ruth Ueltschi, sie ist mit 76 Jahren unser ältestes Chormitglied. Albert Läubli konnte zu 40 Jahren und Urs Spuhler zu 30 Jahren Gesang gratuliert werden. 15 Jahre dabei sind Heidi Lüthy und Patrik Anwander, der, kaum im Chor, sich bis heute als Aktuar bewährt hat. Leider müssen wir aber auch auf zwei Sängerinnen verzichten. Aus beruflichen Gründen sind Marianne Brühlmann, unsere langjährige Kassierin, nach 20 Jahren und Elisabeth Kessler nach 2 Jahren aus dem Chor ausgetreten. Schade! Doch es gibt auch Freudiges über das Chorjahr 2012 zu berichten. So durfte Peter Jünger gleich in seinem ersten Kassier-Jahr ein Erfolgserlebnis verzeichnen. Die Jahresrechnung schliesst mit einer schönen schwarzen Zahl ab. Drei gute Gründe gibt es für dieses positive Ergebnis: Da war die von rund 800 Gästen besuchte, legendäre, 1. Au-gustfeier mit Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf als Festrednerin, an der unser Chor - wir Glückspilze - turnusgemäss die Festwirtschaft organisieren und betreiben durfte. Aber ohne externe Hilfe von lieben Freunden, hätten wir die Bewirtung nicht alleine geschafft. Ihnen wurde mit einem Familien-Brunch für ihren grossen und uneigennützigen Einsatz gedankt. Dazu kamen die erfreulichen Einnahmen aus unserem Jahres-Highlight, den beiden erfolgreichen Konzerten im November in den Kirchen von Märstetten und Bussnang. Und nicht zuletzt verdanken wir das gute Ergebnis auch allen unseren Gönnern und Passivmit-gliedern. Ihnen sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt für ihre wohlwollende Unterstützung.

Nebst 1. Augustfeier und Konzert gab’s natürlich noch weitere gesangliche und gesellschaftliche Erlebnisse. Der traditionelle Maibummel, wiederum organisiert durch Vreni und Franz Tschann, führte uns via Amlikoner „Rebhüttli“ - wo uns bei herrlicher Abendstimmung ein Apéro kredenzt wurde - zur Kapelle „Ave Maria auf dem Weg“ bei Leutmerken und zurück zu einem Umtrunk im „Friedberg“ in Amlikon. Am regionalen Sängertag vom 10. Juni in Eschenz pflegten wir Gesang - zum ersten Mal ohne Bewertung -, Geselligkeit und Chorfreundschaften. Schöne Erinnerungen bleiben vom Chorausflug durch die idyllische Landschaft des Untersee’s und Rheins, von Stein am Rhein, vom feinen Zmittag auf der Burg Hohen-klingen und von der Wanderung durch den Schaarenwald mit seiner historischen und militärgeschichtlichen Bedeutung. Mit dem Schlusshock vom 27.11. in der Märstetter „Sonne,“ neigte sich ein intensives, aber sehr gefreutes Chorjahr dem Ende zu.

 

Und was bringt das Gesangsjahr 2013? Da ein Konzert in unserem Zwei-jahres-Rhytmus erst 2014 vorgesehen ist, wird es ein ruhigeres Jahr geben. Das heisst aber nicht, dass wir an den Proben „lauern“. Wir singen ja aus Freude. So werden wir im Juni im Altersheim „Bannau“ und im Alters-zentrum Bussnang den Leuten mit einem Ständchen eine Freude machen. Und mit Freude werden wir am Sonntag, 17. November, das Herbstkonzert der Musikgesellschaft Märstetten mit ein paar Liedern begleiten.

 

„Chante en mon coeur..“ sangen wir aus vollem Herzen zum Schluss unserer Jahresversammlung. Singen ist Wellness für Kopf, Herz und Seele! Wer gerne singt, komme doch einmal zu uns zum „Schnuppern“. Unsere Dirigentin, Karin Bonderer, freut sich auf Deinen Anruf (071 642 36 60). Wir proben jeweils Dienstags, 20.00 Uhr, im Oberstufenzentrum „Weitsicht“. / fl

 

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